mit einem Besuch des Hauses aus Fellingshausen
Der zweigeschossige Fachwerkbau war am alten Standort ein kleinbäuerliches Wohnhaus, dem sich mehrere Nebengebäude anschlossen. Das Fachwerk ist in Stockwerkbauweise verzimmert. Zur Hofanlage gehörte ein kleines Hausgärtchen. Das Dorf Fellingshausen war bis um 1890 eine bäuerliche Ansiedlung, die sich im Zuge der Industrialisierung zu einer Arbeitergemeinde umstrukturierte. Die Landwirtschaft wurde oftmals im Nebenerwerb betrieben. Das Gebäude dokumentiert den Einzug bürgerlicher Wohnkultur auf dem Land. Im Freilichtmuseum Hessenpark wird das Gebäude in seinem inneren und äußeren Erscheinungsbild um 1922 gezeigt. – die Putzdatierung ist im oberen Gefach der vorderen Traufseite zu sehen. Zu dieser Zeit erfolgte ein den Bedürfnissen der Arbeiterfamilie entsprechender Umbau Dabei erhielten die Innenwände einen farbigen Anstrich und die Außenwände des Erdgeschosses wurden teilweise durch verputzte Backsteinwände ersetzt.
Alle Fotos: Eveline Renell Juni 2020
In diesem Haus hat meine Mutter Gisela Waldschmidt geb. Hörr als kleines Mädchen mit einer Freundin öfters gespielt. Als wir iden Hessenpark in den 80zigern besuchten hat sie diese Geschichte mit leuchteten Augen unseren Kindern erzählt. Schöne Erinnerungen,
liebe Grüße von einer ehemaligen Krumbacherin die jetzt in Virginia lebt. Heike Dearmon / Waldschmidt
Liebe Heike Dearmon, es freut uns vom Bilderbogen außerordentlich, wenn wir auf unsere Artikel Rückmeldungen bekommen. Noch dazu, wenn sie aus so weiter Ferne sind.
Wissen Sie noch Genaueres über das Spielen Ihrer Mutter? Falls ja, so schicken Sie uns doch bitte die ganze Geschichte. Wir veröffentlichen sie gerne. es geht so vieles verloren, was damals selbstverständlich war.
Vielleicht berichten sie aber auch mal von Ihrem jetzigen Leben in Virginia!
Herzliche Grüße, Eveline Renell und das Bilderbogen-Team